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Wände aus Moos

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Wände aus Moos

Der Trend, natürliche Materialien ins Haus zu holen und damit einen gesunden Gegenpol zur modernen Technik zu bilden, hält an.

Moosbilder und -wände bieten die Möglichkeit, eine naturnahe Atmosphäre in den eigenen vier Wänden zu erzeugen. Moose polstern jetzt Wände und Decken. Gerade in exklusiven Geschäften, Cafés und Bürogebäuden ist immer häufiger die ausgefallene Wandgestaltung zu finden. Dabei ist die Idee von der bepflanzten Wand so neu nicht: Patrick Blanc, französischer Botaniker und Gartenkünstler, ließ bereits vor einigen Jahren hundert Quadratmeter große sogenannte „vertikale Gärten“ an Hausfassaden anbringen. Doch erst jetzt werden die grünen Wände auch für die Gestaltung von Innenräumen entdeckt.


Auf das Objekt abgestimmte Paneele sorgen für Abwechslung.

Unterschiedliche Mooswände für die begrünte Wandgestaltung bietet seit 2008 die Freund GmbH, ein Unternehmen aus Österreich, an. Die verschiedenen Moosarten sind gereinigt und durch ein spezielles Verfahren konserviert. Dadurch behalten alle Moosbilder und -wände ihr frisches Grün und benötigen weder künstliches Licht noch Pflege. Auch auf eine Düngung kann verzichtet werden. Im Innenbereich erhöhen die Mooswände nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern dienen auch einer angenehm grünen Atmosphäre.

Akustisch wirksam

Darüber hinaus reduziert die akustische Wirksamkeit der Moosbilder das Stressniveau. Störende Geräusche werden, laut Hersteller, bis zu 90 Prozent absorbiert. Damit die Moose ihre natürliche Haptik nicht verlieren, sollte der Raum eine minimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent aufweisen. Die Mooselemente gibt es in verschiedenen Varianten: „Evergreen“ besteht aus Islandmoos, „Greenwood“ aus Waldmoos und „Greenhill“ aus Polstermoos. Dazu kann man zwischen verschiedenen Farben wählen: Ob naturnahe Töne wie „Moosgrün“ oder „Apfelgrün“ oder ausgefallenere Nuancen, wie „Erdbeer“ oder „Himmelblau“. Auch bei der Größen- und Formenwahl sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Das Unternehmen fertigt die Produkte für jedes Projekt individuell an. Als Untergrund verwendet der Hersteller im Normalfall eine ein Zentimeter starke MDF-Platte. Darauf wird das drei bis sieben Zentimeter starke Moos angebracht. Ergänzend dazu hat der Kunde die Möglichkeit, das Paneel mit Moosrahmen und Befestigungsleisten zu bestellen. Alternativ können die Moose aber auch direkt auf einer Trägerplatte angeschraubt werden.


Auf einer ein Zentimeter starken Trägerplatte wird das konservierte Moos angebracht.

Carola Neydenbock
Malerblatt 01/2017
Foto: Freund GmbH

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