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Betriebsführung am PC

Caparol Moser Software
Betriebsführung am PC

Eine professionelle Unternehmenssoftware ist eines der wichtigsten Hilfsmittel im Betrieb.

Einer der Anbieter von Softwarelösungen für das Handwerk ist Moser aus Würselen bei Aachen. Software hat bei Matthias Moser, der das Unternehmen 1979 mit seiner Frau gegründet hat, eine lange Vorgeschichte: „Schon als Schüler habe ich mich mit Software beschäftigt. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als mein Vater von einer Geschäftsreise aus Amerika den ersten Taschenrechner mitgebracht hat, der gerade einmal die vier Grundrechenarten durchführen konnte. Nach der Schule habe ich Nachrichtentechnik studiert und wurde dann immer wieder von kleineren Unternehmen gefragt, ob ich nicht einmal eine einfache Fakturierung programmieren kann. Und so bin ich zu der Idee gekommen, für klein- und mittelständische Unternehmen Betriebssoftware zu entwickeln und anzubieten.“ Aus den Anfängen ist heute ein beeindruckendes Unternehmen geworden: „Wir beschäftigen 51 Mitarbeiter, haben in Deutschland und BeNeLux etwa 25.000 Kunden, und unsere Softwarelösungen laufen an rund 100.000 PC-Arbeitsplätzen. Unsere Kunden kommen zu etwa 40 Prozent aus dem Handwerk, zu 40 Prozent aus dem Dienstleistungsbereich und dem produzierenden Gewerbe und 20 Prozent unserer Kunden sitzen im Ausland.“ MOS’aik ist eine komplette Betriebsführungssoftware, die alle wesentlichen Prozesse eines mittelständischen Betriebes abbildet. Dazu gehören beispielsweise die Angebotserstellung und Kalkulation, die Auftragsverwaltung, das Finanz- und Rechnungswesen, Lager- und Materialverwaltung sowie Personalwesen und Zeiterfassung.


 

Lange Tradition

Der Malerbetrieb von Stefan und Marcus Bönninger kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Die Brüder führen das Unternehmen heute in dritter Generation. Ihr Großvater hat den Betrieb in Dortmund nach dem zweiten Weltkrieg gegründet, im Jahr 2000 haben sie ihn dann vom Vater übernommen. 14 Mitarbeiter sind heute dort beschäftigt. „Wir bieten das klassische Programm eines Malerbetriebes an, haben etwa ein Drittel unserer Mitarbeiter im Bereich Wärmedämmung, ein Drittel in der Fassadengestaltung und ein Drittel mit Arbeiten im Innenbereich beschäftigt“ erklärt Malermeister Stefan Bönninger. Schon seit vielen Jahren setzt das Unternehmen Softwarelösungen ein. „Bereits in den 80er-Jahren, als PCs noch keineswegs üblich gewesen sind, haben wir begonnen, EDV in unserem Betrieb einzusetzen. Im Laufe der Jahre ist das dann immer ausgefeilter und professioneller geworden und heute ist es für uns unverzichtbar.“ Seit einem Jahr wird die Software von Moser im Unternehmen eingesetzt. Marcus Bönninger: „Wir benötigen die Software vor allem für unsere Angebote und die Rechnungsstellung, die Finanzbuchhaltung und die Zeiterfassung der Mitarbeiter. Uns hilft das, den Betrieb modern zu führen und die wesentlichen Bereiche des Betriebes im Auge behalten zu können.“

 


 

Schnittstellen

Seit Anfang dieses Jahres steht noch eine weitere Anwendung im Moser-Programm zur Verfügung. Denn in die Software ist eine Schnittstelle zu capadata_online von Caparol eingefügt worden. „Caparol bietet mit capadata seit zehn Jahren sehr erfolgreich eine Ausschreibungs- und Informations-Software für Architekten und Planer an“, nennt Reinhard Franz, der Projektleiter für capadata bei Caparol in Ober-Ramstadt, den Hintergrund. „Die neueste Entwicklung, capadata_online, steht nun seit einem Jahr als internetbasiertes Programm online zur Verfügung. Hierdurch ist unter anderem die Aktualität und allzeitige Verfügbarkeit der Daten und Informationen sichergestellt. Der Wunsch der Verarbeiter, neben Textbausteinen auch kalkulationsrelevante Daten zu erhalten, war mit den bisher zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nur begrenzt oder gar nicht zu erfüllen. Wir kennen schon seit vielen Jahren die Firma Moser und ihre Philosophie, in einem möglichst geschlossenen System zu arbeiten. So ist dann die Idee entstanden, capadata_online mit MOS’aik zu verbinden und so die Wünsche und Anforderungen von Malerbetrieben zu erfüllen.“ capadata_online ist für jeden Handwerksbetrieb zugänglich. Für die Nutzung ist lediglich eine kostenlose Registrierung erforderlich, die sofort online ausgeführt werden kann. capadata_online bietet den Anwendern eine Reihe von Funktionen, die für die Betriebe hilfreich bei der Erstellung bzw. Bearbeitung von Ausschreibungen sind. Es werden ebenso einzelne Textbausteine zu allen Teilleistungen mit Caparol-Produkten, wie auch komplexe, zusammenhängende Ausschreibungstexte über Ausschreibungs-Assistenten zur Verfügung gestellt. „Diese Plattform wird ständig aktualisiert. Die Betriebsinhaber haben hier die Möglichkeit, die richtigen Materialien für die einzelnen Arbeiten herauszusuchen, sie bekommen dazu gleich die Verbrauchsangaben sowie Angaben zu den Preisen und dem Arbeitsaufwand, die dann wieder Grundlage für die Kalkulation und damit das Preisangebot sind. capadata_online ist ein Programm, mit dem relativ einfach komplette Ausschreibungen zusammengestellt und bearbeitet werden können. Das ist zum einen für den Maler von Bedeutung, der sich an einer öffentlichen Ausschreibung beteiligt, aber auch für die Betriebe, die viel mit Architekten zusammenarbeiten und so schnell fundierte Angebote abgeben müssen.“ Neben den Funktionen des Ausschreibungs-Moduls stellt capa- data zudem eine Informationsplattform dar, die dem Malerbetrieb zu allen Produkten Angaben wie Technische Informationen, Sicherheitsdatenblätter, Prüfzeugnisse und Zulassungen bereitstellt.

 


 

Kompatibel

Die Zusammenarbeit zwischen Caparol und Moser hat nun dazu geführt, dass beide Systeme miteinander kompatibel gestaltet wurden. „Wenn ein Kunde die MOS’aik-Software in ihrer neuesten Version hat, kann er die Daten aus capadata_online nun direkt in sein System übernehmen. Über eine Schnittstelle ermöglichen wir es den Betrieben, die kalkulationsrelevanten Daten auf der Produktseite zusammenzustellen und zur Weiterbearbeitung in ihre betriebswirtschaftliche Software zu übertragen. Hier werden sie dann ohne weiteren Aufwand unmittelbar weiter verwendet“, nennt Reinhard Franz die Vorteile. Das bedeutet beispielsweise, ergänzt Matthias Moser, dass die errechneten Verbrauchsmengen in die Materialplanung des Systems, die Daten in die Auftragsverwaltung und der bestimmte Arbeitsaufwand in die Planung des Personaleinsatzes übernommen werden können. Marcus Bönninger zieht über die Anwendung ein positives Fazit: „Gerade haben wir ein Angebot für eine öffentliche Ausschreibung abgegeben, bei der es um die Wärmedämmung für ein großes Gebäude geht. Für uns ist das eine enorme Arbeitserleichterung, weil es die doch sehr aufwändige Erstellung der Unterlagen wesentlich vereinfacht und wir alle Daten aus beiden Systemen dafür verwenden können.“

Kai Sonntag

 

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