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Z wie Zukunft

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Z wie Zukunft

Ein Jahr nach Beginn der Aushubarbeiten auf dem DAW-Gelände wird das Richtfest für die neue Firmenzentrale gefeiert.

Der Neubau ist ein herausragendes Beispiel für Nachhaltigkeit und hohe ökologische Standards, zugleich aber auch ein Vorzeige-Objekt für die von der DAW hergestellten Produkte und ihre nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten entwickelten Farbkonzepte. Mit diesem Bau bekräftigt die DAW ihre Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit innerhalb der Branche.

„Wir liegen gut im Zeitplan“, sagt Architektin und Leiterin der DAW-Bauabteilung Petra Schmidt, die zusammen mit DAW-Geschäftsleitungsmitglied Daniel Weber die Bauherrenvertretung übernommen hat. In enger Abstimmung mit dem Architektenbüro Brückner und Brückner (Würzburg) und dem Projektsteuerungssystem von Krebs und Kiefer (Darmstadt) überwacht sie den Fortschritt der Bauarbeiten. Sie geht davon aus, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ende 2016 in die offen strukturierten Gruppenbüros auf den 400-Quadratmeter-Ebenen einziehen können.

In der neuen Firmenzentrale werden neben Büroflächen Konferenz- und Seminarräume sowie eine Cafeteria zur Verfügung stehen. Über ein repräsentatives, drei Etagen umfassendes Foyer gelangen Besucher des Neubaus zu einem 400 Quadratmeter großen Saal, dessen Nutzung nicht nur Firmenangehörigen vorbehalten sein wird: Es soll auch der Allgemeinheit dienen. Das Foyer verbindet zwei Gebäudeflügel miteinander und präsentiert sich als „Fenster zur Produktion“. Damit wird auf die enge Verbindung von DAW-Verwaltung  und Herstellungsbereich hingewiesen. Durch die Scheiben des beidseitig verglasten Eingangsbereichs fällt der Blick direkt auf den Produktionsturm, der damit optisch aufgewertet wird.

Über ein drei Etagen umfassendes Foyer gelangen Besucher der DAW  zu einem 400 Quadratmeter großen Saal, der auch für öffentliche Veranstaltungen nutzbar sein wird.


Der Gebäudegrundriss erinnert an ein Z – Z wie zukunftsorientiert –, und die Pfosten-Riegel-Außenfassade aus Stein, Holz und Glas greift diese Grundform in verschiedenen Varianten auf. Die von hellem Naturstein eingerahmten rechteckigen Fenster verschränken die Stockwerke Z-förmig miteinander. Deshalb wird die Fassade später leicht und aufgelockert wirken. Der Naturstein stammt aus der firmeneigenen Produktionsstätte in Netzschkau (Sachsen). Die aus dem Holz deutscher Wälder hergestellte Brüstung der Außenfassade wird mit DAW-Produkten lasiert.

Das Büro ee-concept (Darmstadt), ein Fachbüro  für die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB),  das eng mit der Technischen Universität Darmstadt zusammenarbeitet, wacht streng darüber, dass Baumaterial, Verarbeitung und Energieversorgung den Anforderungen an die Nachhaltigkeit entsprechen. Um das zu erreichen, müssen rund 60 Kriterien eingehalten werden. So wird unter anderem sichergestellt, dass nur schadstoffreduzierte Materialien verwendet werden.

Nach bisherigen Berechnungen fällt der Primärenergiebedarf der neuen DAW-Firmenzentrale um 20 Prozent niedriger aus als es die Energieeinsparverordnung (EnEV) vorsieht. Das wird durch die Nutzung von Erdwärme in Verbindung mit Wärmepumpe und dreifachverglasten Fenstern mit Sonnenschutzbedampfung  erreicht. Darüber hinaus wird Bauteilaktivierung eingesetzt, um die Gebäudemasse zur Temperaturregulierung zu nutzen. Ebenfalls kommen Kühlsegel zum Einsatz.

Der repräsentative Vorplatz der neuen Verwaltungszentrale soll gärtnerisch gestaltet werden. Die Flachdächer des  Gebäudes erhalten eine Begrünung, die Wasser speichert und Kohlendioxid in Sauerstoff umwandelt.

Nach dem Bezug des Neubaus in einem Jahr wird das aus den sechziger Jahren stammende, angrenzende Bestandsgebäude umfassend saniert und seine Fassade optisch und energetisch dem Neubau angeglichen. Beide Gebäude wirken dann wie aus einem Guss und sind zusammen 103 Meter lang. Sämtliche Bauarbeiten sollen bis 2020 abgeschlossen sein.


Die Verbundenheit zwischen der DAW SE und Ober-Ramstadt ist so stark, dass das Unternehmen maßgeblich in den Standort investiert. DAW-Firmenchef Dr. Ralf Murjahn: „Der Standort ermöglicht uns gute Perspektiven für weiteres Wachstum, um auch künftig im Wettbewerb zu bestehen. Die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Ober-Ramstadt und dem Landkreis bildet eine verlässliche Größe und schafft Sicherheit für unternehmerische Entscheidungen. Der neue Erweiterungsbau trägt dazu bei, als attraktiver Arbeitgeber noch interessanter zu werden und Arbeitsplätze zu sichern.“

„Der Erfolg des Unternehmens ist in der hohen Zahl fachkundiger und engagierter Mitarbeiter begründet. Gute Mitarbeiter brauchen gute Arbeitsplätze. Die Mitarbeiter sollen gerne zu uns kommen und sich bei uns wohlfühlen“, ergänzt Daniel Weber. Dabei legt das Familienunternehmen besonderen Wert auf den Aspekt Nachhaltigkeit. „Für das Leben, Wohnen und Arbeiten in einem sauberen, gesunden und nachhaltig gestalteten Umfeld bieten wir eine breite Palette an emissionsminimierten und lösemittelfreien Farben, Lacken, Grundierungen und weiteren innovativen Beschichtungen an, die natürlich beim Bau der neuen DAW-Zentrale zum Einsatz kommen“, so Weber. Gefragt war auch die Gestaltungskompetenz des hauseigenen FarbDesignStudios, das mit großem Engagement sein Know-how einbrachte.

Dass Nachhaltigkeit einen zentralen Faktor bei Planung und Ausführung des Bauvorhabens darstellt, zeigt sich auch in der Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), die Teil der Planungsvorgaben durch DAW war. Bereits jetzt ist der Bau von der DNGB mit einem Vorzertifikat in Silber ausgezeichnet – für die Fertigstellung strebt die DAW das Vollzertifikat in Gold an.

www.daw.de

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