Der Präsentationsstil des Kölner Wallraf-Richartz-Museums wurde mit frischer Farbe nachhaltig verbessert.
Die Räume des Wallraf- Richartz-Museums in Köln haben ein neues Gesicht erhalten. Dabei handelt es sich bei der vom Museumsdirektor Andreas Blühm initiierten Umgestaltung allerdings keineswegs nur um kosmetische Korrekturen, sondern um die grundlegende Neuordnung des gezeigten Museumsbestandes. Ziel ist die Präsentation der Kunstwerke in einem vielschichtigen und kommunikationsstarken Kontext: Weg von reiner Faktenvermittlung, hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung. „Mit dieser problemorientierten Herangehensweise wollen wir unserem Publikum zeigen, wie spannend, kritisch und aktuell alte Kunst sein kann“, erläuterte Andreas Blühm sein Konzept. Mit der Entwicklung eines Farbkonzepts für die Ausstellungssäle und das grafische Kabinett der Barockabteilung wurde der junge Kölner Designer Daniel Schäfers beauftragt. Er hat sich dabei für die Sol-Silikatfarbe Optil aus dem Hause Keim entschieden. „Das darin enthaltene transparente Wasserglas lässt Lichtstrahlen – anders als bei milchigen Dispersionen – ungehindert auf die Pigmente treffen. Diese Leuchtkraft schafft im Verbund mit der tuchmatten Oberflächenqualität eine besonders faszinierende, natürliche Optik“, beschreibt er seine Wahl. Weitere Informationen finden Sie auf www.malerblatt.de unter der Rubrik Form und Farbe.
www.keimfarben.deQuelle: Malerblatt 11/2009