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Moxxa.caffé, Köln

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Moxxa.caffé, Köln

Designer Moritz Zielke und Architektin Wibke Schaeffner gestalten das neue Moxxa.Café in Köln als sichtbare Rösterei.

Bei der Realisierung legte „Wiederverwandt“ ein besonderes Augenmerk auf die Theke als zentrales Element im Raum sowie auf die Verkaufspräsentation der Produkte, deren Hochwertigkeit durch die Auswahl der Materialien unterstrichen werden sollte. Bedeutsam bei der Umgestaltung waren auch die Wände. „Die Wände bestanden aus instabilem Gipskarton und waren Jahrzehnte lang mit einer zerstörten Raufasertapete versehen – eine Herausforderung, da ein Abriss nicht gewünscht war“, beschreibt Wibke Schaeffer den Zustand der Wände. Dabei spielte die Wandgestaltung eine zentrale Rolle. „Kaum eine Gestaltung nimmt sich einerseits so zurück und wird andererseits unbewusst so sehr wahrgenommen wie Farbe“, meint Moritz Zielke. „Die Qualität der Produkte, die Moxxa.caffè anbietet, sollte sich auch in der Wandgestaltung widerspiegeln.“ Der Kaffee sei selbst ausgewählt, im Anbaugebiet begutachtet und mit enormem Fachwissen geröstet.


Ökologische Wandfarbe

Die Farben der Wände stimmten Designer, Architektin und Bauherren farbpsychologisch auf diese Details ab. „Um auch haptisch ein Gefühl von Qualität zu erreichen, entschieden wir uns für Histolith-Raumquarz von Caparol. Eine beständige Farbe, die durch die Quarze besonders viel Tiefe vermittelt“, so Wibke Schaeffer. So wurden die Wände gespachtelt, ausgebessert, geschliffen, mit der Sol-Silikatfarbe gestrichen. „Raumquarz kommt bei uns häufig für eine authentische Renovierung im Denkmal- und Altbaubereich zum Einsatz“, erzählt Caparol-Berater Bernd Hauröder. „Mit diesen Produkten lässt sich auch die Bauherrschaft bedienen, die von ihrer Philosophie her einen ökologisch anspruchsvollen Standard verlangt. “

Der nachhaltige Anstrich mit Raumquarz trägt zur gelungenen Arbeit bei.

 


 

Hand in Hand

Farblich hielt sich Malermeister Frank Maus mit seinem Team an den Entwurf. Hand in Hand arbeiteten Maler, Bodenleger, Elektriker, Schlosser, Tischler, Fliesenleger und Trockenbauer – am Tag, aber auch nachts, denn es galt, den ambitionierten Zeitplan einzuhalten und sich zudem auf einer relativ kleinen Arbeitsfläche bestmöglich zu arrangieren. Als wesentlich bei der Neugestaltung des Moxxa.caffè erwies sich der ökologische, nachhaltige Aspekt, der das Café auch von anderen ortsansässigen Röstereien unterscheiden sollte. „Lediglich echte und authentische Materialien, die langlebig und patinafähig sind, wurden verarbeitet“, betont Dirk Barthelmeß. „Das Metall ist gerostet, das Holz geölt, die Leuchten und die Theke sind aus Messing.“

 


 

Edles Ambiente

So sollen auch die Materialien im Laufe ihrer Nutzung ihre eigenen spannenden Geschichten erzählen können. Zudem tragen sowohl die Materialien als auch die Röstmaschine im Zentrum des Lokals zu einer vorindustriellen Manufakturatmosphäre bei. Dieser vermeintlich kühle Charakter wird jedoch durch die farbliche Gestaltung der Räumlichkeiten in ein angenehmes und edel anmutendes Ambiente verwandelt. Der Duft von frisch gemahlenen Kaffeebohnen tut sein Übriges

Im edel anmutenden Ambiente werden alle Sinne angesprochen.

 

Autorin: Jessica Klapp

Fotos: Caparol/Andreas Wiese

Quelle: Malerblatt 3/2017

 


 

praxisplus

Architekt: studio wiederverwandt, Atelier für nachhaltige Architektur und ökologisches Design, Diplom-Designer Moritz Zielke, Architektin Wibke Schaeffer,

Gut Horbell,

Horbeller Straße 47,

50858 Köln

Malerbetrieb: Maus und Koschny,

Adolf -Silverberg-Str. 6,

50181 Bedburg

Produkte: Histolith Raumquarz

www.moxxacaffe.de

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