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Olgahospital, Stuttgart

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Olgahospital, Stuttgart

Das Olgahospital bildet gemeinsam mit der Frauenklinik das Zentrum für Kinder-, Jugend- und Frauenmedizin in Stuttgart.

Mit einem Neubau wurden sowohl optimale Bedingungen für die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen als auch ein modernes, funktionales und altersgerechtes Ambiente geschaffen. Bei den Bodenbelägen fiel die Auswahl auf Linoleum und Vinyl. Mit gutem Grund.

Auf dem Gelände des Katharinenhospitals in Stuttgart wurden im Rahmen der baulichen Neuordnung des Klinikums Stuttgart das Olgahospital und die Frauenklinik zum Zentrum für Kinder-, Jugend- und Frauenmedizin zusammengefasst. Dies ermöglicht die optimale Versorgung von Müttern und Kindern an einem gemeinsamen Standort. Das Gebäudeensemble ist nach einem Entwurf von der Arbeitsgemeinschaft HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG Düsseldorf und Sorg und Frosch Planungs GmbH Stuttgart entstanden, in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Büro Luz Landschaftsarchitektur. Es umfasst eine Nutzfläche von fast 30.000 Quadratmetern.


In Stuttgart wurden im Rahmen der baulichen Neuordnung das Olgahospital und die Frauenklinik zum Zentrum für Kinder-, Jugend- und Frauenmedizin zusammengefasst.


Tiere und Kontinente im Innern

Das Innere ist hell und freundlich dank natürlichem Tageslicht, das über zum Teil verglaste Lichthöfe bis tief ins Gebäude dringt. Über eine dreigeschossige Magistrale im Sockelbau werden die einzelnen Pavillons erschlossen. Markant ist das lebendige Innenraumkonzept von Totems Communication & Architecture, welches eine farbenfrohe und kindgerechte Gestaltung mit höchster Funktionalität vereint. Kern des Leitsystems sind sechs Farben und Tierfiguren von verschiedenen Kontinenten, die die Stationen markieren: eine afrikanische Giraffe, ein australisches Känguru, ein Elefant aus Asien, ein Pinguin von der Antarktis, ein Waschbär aus Amerika und ein europäischer Esel – entworfen von dem Künstler Professor Andreas Hykade, einem erfolgreichen deutschen Trickfilmregisseur. Daneben gibt es farbig und thematisch abwechslungsreich gestaltete Wartebereiche und in den Innenhöfen hängen riesige Schmetterlingsmobiles der Stuttgarter Künstlerin Rosalie. Sie sollen Kindern, Eltern und Mitarbeitern ein Gefühl der Zuversicht, Leichtigkeit und Heiterkeit auf dem Weg zu den angrenzenden Wartebereichen und Stationen vermitteln. Höhepunkt der Eingangshalle ist die 13,5 Meter lange und knapp 11 Meter hohe Arche als zentrale Spiel-, Erlebnis- und Begegnungsplattform. Aus der Arche heraus führen die Tiere der sechs Kontinente durch das Gebäude. Ein leuchtend blauer Linoleumboden symbolisiert das Wasser, und auch an Deck liegt DLW Linoleum Marmorette in „royal blue“. Die Rampe setzt sich in „ice grey“ dezent ab, hier wurde bewusst die trittschalldämmende Variante Marmorette AcousticPlus mit dem Trittschallverbesserungsmaß von 17 Dezibel eingesetzt.


Highlight im Inneren ist die riesige Arche als zentrale Spiel-, Erlebnis- und Begegnungsplattform.


Viele positive Eigenschaften

Linoleum ist umweltfreundlich und naturgesund, es besteht zu 98 Prozent aus natürlichen Rohstoffen: Leinöl, Holzmehl, Kork, Harz, Kalk, Jute und Pigmenten. Ein natürlicher Bodenbelag, der eine hervorragende CO2-Bilanz aufweist und mit verschiedensten Ökolabels ausgezeichnet ist – unter anderem mit dem „Blauen Engel“. Linoleum ist gesundheitlich absolut unbedenklich und entspricht sogar den strengen Anforderungen der europäischen Spielzeugnorm. Daher ist es auch bestens geeignet für eine Spielskulptur wie die Arche.

Darüber hinaus ist Linoleum beliebt wegen seiner modernen Farb- und vielfältigen Designpalette – und wegen seiner technischen Eigenschaften: Es ist pflegeleicht und reinigungsfreundlich, elastisch sowie rutschhemmend und bietet dadurch einen hohen Gehkomfort. Daneben ist es fußwarm und besitzt eine lange Lebensdauer. Hygienisch ist der Bodenbelag obendrein, da er fugendicht verlegt werden kann und bereits von Natur aus antibakterielle Eigenschaften mitbringt – ideal für die Anwendung in einer Klinik. Aus diesem Grund wählten die Architekten auch für die Flure, Aufenthaltsbereiche und Patientenzimmer Linoleum von DLW. Hauptsächlich wurde ein dezenter Beige-Ton der „Lino Art Star“ verwendet, einer unempfindlichen Chip-Struktur mit kontrastierenden Flakes. Ein Teil der Patientenzimmer ist zudem mit der dunkelbraunen „Lino Art Nature“ ausgestattet, die durch ihre gerichtete Struktur in der Fläche wie ein Holzboden wirkt und den Räumen eine wohnliche Atmosphäre verleiht. „Colorette“ in leuchtendem Grün und „Uni Walton“ in Hellgrau akzentuieren die Flächen rund um die Tischkicker unweit der Arche.


Grünes Linoleum und ein Hellgrau akzentuieren die Flächen rund um die Tischkicker unweit der Arche.


Funktionalität im Fokus

In den Operationssälen war ein technisch anspruchsvoller, ableitfähiger Belag gefragt – hier konnte DLW Vinyl seine Stärken ausspielen: „Pastell Conductive“ garantiert einen Durchgangswiderstand nach EN 1081 von max. 106 Ohm und ist daher bestens geeignet für medizinische Bereiche und Operationsräume. Die warmen Weiß- und Grautöne des Belags harmonieren mit dem Farbkonzept der Klinik, optisch markant ist die Struktur durch ihre schwarz umrandeten Chips. Der Vinyl-Boden ist zudem robust und hygienisch, denn er lässt sich fugenlos verschweißen.

Farblich passend gibt es zur „Pastell Conductive“ und den nicht ableitfähigen Pendants „Pastell“ und „Favorite“ auch einen rutschfesten Belag, „Favorite R10“, beispielsweise für Sanitärräume, sowie die Akustik-Variante „Favorite Acoustic“, die für eine Trittschallminderung von 17 Dezibel sorgt. Mit der DLW Vinyl-Kollektion „Mix & Match“ lassen sich in einem Objekt alle Bereiche mit speziellen Anforderungen in einer einheitlichen Bodenfarbe realisieren und stringente innenarchitektonische Konzepte umsetzen. Insbesondere in Einrichtungen des Gesundheitswesens ist dies ein großer Vorteil, denn in den einzelnen Bereichen werden teilweise ganz unterschiedliche Ansprüche an die Bodenbeläge gestellt.


In den Operationssälen konnte Vinyl seine Stärken ausspielen: „Pastell Conductive“ von DLW garantiert einen Durchgangswiderstand nach EN 1081 von max. 106 Ohm und ist daher geeignet für medizinische Bereiche und Operationsräume.

praxisplus

Weitere Informationen zu den Bodenbelägen, die in der neuen Klinik zum Einsatz kamen, erhalten Interessierte im Internet unter

www.dlw.eu

Katrin Riedrich
Malerblatt 12/2016
Fotos: Wolfram Janzer / DLW Flooring

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