Die Häuser an der französischen Atlantikküste im Süden begeistern mit einer ausdrucksstarken Farbigkeit.
Die Ile de Ré ist eine Insel vor der französischen Atlantikküste, westlich der Hafenstadt La Rochelle gelegen. Im Gegensatz zu der nördlich angrenzenden Bretagne mit ihren grauen Steinmauern und den steilen Schieferdächern ist hier schon ein Hauch des ‧Südens spürbar.
Einfache, kubische Formen und flache Satteldächer dominieren die Architektur der Inseldörfer. Die Fassaden der Fischer- oder Salzbauernhäuser sind meist zurückhaltend sandfarben oder weiß gestrichen. Einen Kontrastpunkt, häufig mit maritimen Bezug, ‧bilden die Türen und Fensterrahmen in kräftigen Farben.
Die Temperaturen sinken in der Charente-Maritime nur selten unter den Gefrierpunkt. Jedoch verlangt das Holz, bedingt durch den exponierten Standort am Atlantik und dem damit verbundenen ständigen Angriff durch Sonneneinstrahlung beziehungsweise dem hohen Salzgehalt der Luft, nach regelmäßigem Neuanstrich.
Quelle: Malerblatt 07/2016, Text und Fotos: Martin Mansel