Dass energetische Optimierung auch mit einer visuellen Erneuerung einhergehen kann, ist bekannt.
Einmal mehr deutlich wird dieser Umstand beim Wohnheim der Jesuitenkommunität St. Georgen in Frankfurt. Das siebengeschossige Gebäude wurde mit einem EPS-WDVS auf Niedrigenergiestandard ertüchtigt – und dann auch noch optisch aufgewertet. So sind nun die vormaligen Einzelfenster zu Gruppen zusammengefasst, was dreiseitig umlaufende und hell abgesetzte Rahmenprofile betonen. Die vierte, offene Seite betont ein schräg sich zum Fenster verjüngendes Dämmelement, ein Lichtkeil, der nebenbei die Belichtung der Innenräume verbessert.
Sanierungsarchitekt: Kissler + Effgen, Wiesbaden
Standort: Offenbacher Landstraße, Frankfurt
Ausführung: Pulver Baudekoration, Frankfurt
Fotos: Sto AG Quelle: Malerblatt 01/2011