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Kreative Spachteltechniken

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Kreative Spachteltechniken

Betoneffekt, Rostoptik, metallische Oberflächen – individuelle, handgemachte Oberflächen liegen mehr denn je im Trend.

Dem Handwerker steht seitens der Industrie eine Vielzahl kreativer Spachteltechniken zur Verfügung. Wer in den 70er- oder 80er- Jahren die Meisterschule besuchte, hat sich garantiert auch irgendwann einmal an einer Glättetechnik versucht. Das gehörte damals einfach dazu. Als Basis dienten meist eingedickte Latexfarben die mit Volltonfarben abgetönt wurden.

Kreative Spachteltechniken

Seither hat sich viel getan auf dem Farbenmarkt. Die Kreativregale der Hersteller sind gut gefüllt mit kreativen Spachteltechniken besonderer Art, beispielsweise für

  • klassische Glättetechniken auf Dispersionsbasis,
  • mineralische Feinputze,
  • Kalkpresstechniken,
  • Marmorimitation und
  • metallische Oberflächen mit Gold und Silber sowie Rostoptiken.

Großer Gestaltungsspielraum

Die Effekte, die sich mit diesen Materialien erzielen lassen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie reichen von rustikal strukturierten, matten Putzen bis hin zu spiegelglatten Hochglanzflächen. Mitunter lassen sich mit ein und demselben Material sowohl stumpfmatte als auch glänzende Oberflächen herstellen, je nachdem welche Verarbeitungsweise der Handwerker wählt.

Technische Merkblätter

Bei der Auswahl des geeigneten Materials sind die Technischen Merkblätter eine wichtige Orientierungshilfe. Sie enthalten zahlreiche Angaben, u. a.:

  • Kurzbeschreibung und Bindemittelbasis, Materialeigenschaften wie Glanzgrad und lieferbare Farbtöne
  • geeignete Untergründe und empfohlene Untergrundvorbehandlung
  • erforderliche Arbeitsschritte, Verbrauch und Trockenzeiten
  • Lieferform, Gebindegrößen und Angaben zur Entsorgung

Diese Daten sind nicht nur für die Verarbeitung sondern auch für die Kalkulation wichtig. Dabei empfiehlt es sich, die Merkblätter gründlich zu lesen. So müssen manche Materialien nach dem Tönen mehrere Tage ruhen bis sie verarbeitet werden dürfen. Wer das ignoriert, bringt sich – nicht nur terminlich – in Schwierigkeiten. Wer hingegen die technischen Informationen beherzigt, wird schnell das für seine Zwecke optimale Material finden. Damit fällt es noch leichter, auf Kundenwünsche individuell einzugehen. Je nach Untergrundsituation, Anforderungen an die Oberfläche aber auch Budget des Kunden erhält dieser eine maßgeschneiderte Lösung – Handwerkskunst vom Profi.

Anwendungsbeispiel einer Schieferimitation mit Zero-Lack MagicTouch


Schieferimitation mit Zero-Lack MagicTouch
1. Vollflächige Spachtelung im Schiefer-Farbton RAL 790-M mithilfe einer Venezianer-Kelle. Unebenheiten von bis zu zwei Millimetern lassen sich damit ausgleichen.

Schieferimitation mit Zero-Lack MagicTouch
2. Nach Trocknung je nach Wunsch stein- oder fliesenähnliche Felder in entsprechendem Versatz mit Klebeband einteilen.

Schieferimitation mit Zero-Lack MagicTouch
3. Zero MagicTouch in Batzen von einem Zentimeter Höhe und zehn Zentimeter Länge dicht nebeneinander diagonal aufbringen.

Schieferimitation mit Zero-Lack MagicTouch
4. Die Batzen im noch frischen Zustand leicht abglätten. Dabei entsteht die schiefertypische Oberfläche.

Schieferimitation mit Zero-Lack MagicTouch
5. Nachdem die gewünschte Optik erzielt ist, sind die Klebebänder rechtzeitig aus der leicht angezogenen Masse zu entfernen.

Im Anhang finden Sie eine Marktübersicht mit über 60 kreativen Spachteltechniken – einschließlich der aktuellen technischen Merkblätter, Produktinformationen und Verarbeitungsvideos sofern verfügbar. Produkte folgender Hersteller sind darin aufgeführt: Alligator, Ardex, Brillux, Caparol, Chemische Werke Kluthe, Claytec, Diessner, Dinova, Dracholin, Fema, Frescolori, Jaegerlacke, Keimfarben, Kreidezeit, Lesando, Oikos, Setta, Sto, Tierrfino, Volimea, Zero-Lack.

Josef Schneider
Fotos: ZERO-Lack
Quelle: Malerblatt 09/2014
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