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Fotos auf Fassade

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Fotos auf Fassade

In Weinheim lässt ein außergewöhnliches Fassadendesign Passanten aufmerksam werden.

Eine erstklassige Wärmedämmung der Fassade, die heute schon die Anforderungen von morgen erfüllt, ist längst nicht alles, was anspruchsvolle Immobilieninteressenten erwarten: Ein besonderes Schmankerl muss schon sein, um den latenten Wunsch, Wohneigentum zu erwerben, in Kaufbereitschaft um- zumünzen. Diesem Anspruch wird die Schlossbergterrasse in Weinheim durch eine besondere Gestaltungstechnik gerecht, die eine monotone Außenwand in ein sehenswertes Unikat verwandelt: Mit Capatect PhotoVision wird das Straßenbild kunstsinnig aufgelockert und abwechslungsreich akzentuiert. Zehn Motive aus der Weinheimer Stadtgeschichte wurden dafür auf eine gedämmte und verputzte Außenwand appliziert. Bereits seit 2009 gehören die Impressionen, die Farbdesignerin Sabine Hoffner vom Caparol FarbDesignStudio kunstsinnig arrangiert hat, auf der zur Altstadt gewandten Seite zum äußeren Erscheinungsbild des mehrteiligen Gebäudeensembles. Vom Weinheimer Maler- und Stuckateurbetrieb Haring wurden die bedruckten Gewebe mit größter Sorgfalt angebracht. Die ausgefallene Fassadengestaltung kommt bei den Neu- und Altbürgern offenbar gut an. Auch von Touristen, die die Zweiburgenstadt besuchen, ist überwiegend Lob für das außergewöhnliche Fassadendesign zu vernehmen.


Spezialgewebe

Ein Spezialgewebe macht es möglich: Bildmotive jeglicher Art lassen sich in fast jeder Dimension ohne großen Aufwand auf Außen- und Innenwände projizieren. Langweilige Straßenzüge, triste Hinterhöfe, monotone Lagerhallen, uniforme Reihenhäuser sowie einfallslose Ladenfronten gehören damit der Vergangenheit an. Ob es sich bei dem jeweiligen Motiv um ein heimeliges Landschaftsfoto, einen kuriosen Schnappschuss, eine skurrile Grafik, ein Vereins- oder Familienwappen oder ein Firmenlogo handelt, spielt für die technische Umsetzung praktisch keine Rolle. „Wir lassen jedes hochauflösende Digitalfoto in einem ausgeklügelten Verfahren auf die Gewebebahnen übertragen. Der fertige Motivträger wird zum Wunschtermin in Rollenform geliefert. Die handwerkliche Applikation geht dann am Objekt so einfach von der Hand wie das Kleben von Tapeten“, erläutert Oliver Berg, Fassadenspezialist bei Caparol in Ober-Ramstadt. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel ein Straßenbild entweder gekonnt akzentuieren oder gezielt beleben – je nachdem, wie es zur Umgebung passt und dem Auftraggeber gefällt. Bei der Entscheidung für das eine oder andere Motiv sollte der Handwerker seine Kundschaft darauf hinweisen, dass Passanten oft nur einen flüchtigen Blick auf ein Gebäude werfen. Was auffallen soll, muss daher im Vorübergehen sofort ins Auge springen. Ladenbesitzern, die die Fassade ihres Hauses als großflächigen Werbeträger nutzen wollen, sind daher besonders auffällige Gestaltungen zu empfehlen. Von Kaffeehausszenen, Bild-im-Bild-Darstellungen, Trompe-L’Oeil-Szenen, antiken Höhlenmalereien, atemberaubenden Skylines bis hin zu bizarren Geometrien sind der Phantasie des Auftraggebers keine Grenzen gesetzt.

Geschichte im Bild: Mit dem Spezialgewebe wird die Wand, die die im Werden befindliche Schlossbergterrasse zur Stadt hin begrenzen, zum Hingucker. Fotos: Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Martin Duckek


Übertragung

Die gewünschte Darstellung sollte als Digitalfoto verfügbar sein. Die Übertragung kann per PC im Internet erfolgen. Das erforderliche Programm ist auf der Caparol-Website installiert (www.caparol.de). Am Objekt selbst sind Grate und Vertiefungen von der Trägerfläche fachmännisch zu entfernen. Die Wand muss also möglichst glatt gespachtelt sein, damit das spätere Fassadenbild nicht ungewollt verzerrt erscheint.
Nach der Vorbereitung des Untergrundes beginnt der Verarbeiter mit der Applikation. Dazu wird ein Spezialkleber auf die Trägerfläche aufgebracht. Die Offenzeit des multifunktionalen Klebers liegt zwischen 30 und 45 Minuten. Die einzelnen Gewebebahnen, auf denen das ausgesuchte Bildmotiv in Ausschnitten zu sehen ist, werden in dieser Zeitspanne Stoß an Stoß im Kleberbett verlegt und flächenbündig angedrückt. Wie beim Tapezieren ist dabei auf eine exakte Konturenführung zu achten. Nach dem Trocknen folgt eine weitere vollflächige Beschichtung mit einer NQG-Lasurfarbe, um die frisch gestaltete Fassade dauerhaft vor Bewitterung zu schützen.
Die einzigartige und außergewöhnlichen Gestaltung von Außen- aber auch Innenwänden kann für Betriebe, die sich einen Vorsprung gegenüber Mitbewerbern sichern wollen, eine Möglichkeit sein, ihr Leistungsspektrum zu erweitern.

Quelle: Malerblatt 04/2012

 

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