Das Landgericht Amberg wurde bei der Generalsanierung historisch passend und stilvoll saniert.
Bei der Generalsanierung des Landgerichts Amberg legte das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach großen Wert auf den Erhalt des „Innenlebens“. Daher ließ der Bauherr in den altehrwürdigen Räumen einen massiven Eichenholzfußboden der Bielefelder Parkettmanufaktur Nolte verlegen. Dieser schlägt den Bogen zwischen dem Bemühen, das historische Ambiente zu unterstreichen und zugleich den modernen Anforderungen an ein hoch frequentiertes Dienstgebäude gerecht zu werden. Auf 1.400 Quadratmetern schafft er eine dunkle, rustikal wirkende Oberfläche mit lebendiger Aststruktur, die sich eng an den historischen Vorbildern anlehnt. Die abschließende Behandlung der Dielen mit Öl und Wachs von Naturhaus garantiert eine ökologisch wertvolle, widerstandsfähige Schutzschicht. Durch die sorgfältige, handwerkliche Veredelung bleibt dem geräucherten Eichenholz die natürliche Struktur und warme Ausstrahlung langfristig erhalten. Der „erdige“ Boden ordnet sich wohltuend in den hohen Gewölberäumen mit Wänden, die durch kühle Putzschlämme mit weißer Fugenlinierung, reliefartige Ornamente und Rautenformen gestalterisch geprägt sind, unter. Die in einem öffentlichen Gebäude auf Dauer unausweichlichen Schadstellen im Holzboden lassen sich dank der Oberflächenbehandlung von Naturhaus Naturfarben schnell beheben. Die Pflege der Eichendielen ist aufgrund der beschriebenen robusten Schutzschicht jederzeit leicht zu handhaben.
Quelle: Malerblatt 06/2009