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Harald Kuhnle

Betriebsführung Malerblatt Wissen
Harald Kuhnle

Harald Kuhnle hat jahrzehntelange Erfahrung im Vermieten von Arbeitsbühnen. Mit Lift2Go setzte er ein Franchisekonzept für Arbeitsbühnenvermietung um, das es Unternehmern ermöglicht, ein zweites Standbein aufzubauen. Im Interview erläutert er sein Konzept.

 

Sie sind gelernter Malermeister. Wie kamen Sie auf den Schwerpunkt Vermietung von Arbeitsbühnen?
Mein Vater, Herbert Kuhnle, hat vor 53 Jahren einen Malerbetrieb gegründet. 1973 hat er die erste Arbeitsbühne in den Betrieb übernommen als Alternative zum Gerüst und um eine Vermietung aufzubauen. 1985 bin ich als Malermeister eingetreten und habe 1990 den Betrieb übernommen. Nach und nach wurde der Schwerpunkt Arbeitsbühnenvermietung zu unserem Hauptgeschäft.

 

Welche Gründe haben Sie dazu bewogen, den Schwerpunkt auf Arbeitsbühnen zu legen?
Wir beobachten und analysieren den Markt schon immer sehr genau. Die Sparte Arbeitsbühnen ist in den letzten Jahren immer weiter gewachsen.

 

Jetzt hatten Sie die Idee, ein Franchiseunternehmen für Arbeitsbühnenvermietung zu entwickeln. Wie kam es dazu?
Nach einem Markteinbruch 2008, den wir relativ stabil überstanden haben, überlegten wir, wie wir unsere Stärke und Vorteile weitergeben können. So kamen wir auf die Franchise-Idee.

 

Wie funktioniert Ihr Franchisesystem/ -konzept?
Wir geben unser Know-how an unsere Franchisepartner weiter. Wir erklären, welche Bühnen er für welche Einsatzzwecke braucht und zeigen ihm, wie er seine Zielgruppen anspricht. Auch in rechtlichen Fragen bieten wir Unterstützung, etwa wie die Verträge aussehen müssen. Um Partner zu werden, zahlt er eine Eintrittsgebühr von 12.500 Euro, das ist im Grunde eine Gebühr für die ersten 100 Fehler, die unser Partner dank unserer Anleitung und Erfahrung nicht macht. Je nach gewählter Paketgröße, zahlt er dann weiter einen angepassten laufenden Beitrag und erhält kontinuierliche Marketingunterstützung und Beratung von uns.

 

Welche Vorteile haben ihre Franchisepartner?
Wir stehen den Franchise- nehmern bei allen ersten Schritten zur Seite. Das beginnt beim Einkauf der Arbeitsbühnen, über rechtliche Themen bis hin zur technischen Beratung. Dabei können wir Preisvorteile generieren: Das Leasing der Fahrzeuge ist wesentlich günstiger in der Gruppe, hinzu kommt, dass wir 36 Monate Gewährleistung und Garantie ausgehandelt haben – das ist einmalig in der Branche.

Die Arbeitsbühnen sind universell einsetzbar. Die Einsatzzeiten sind meist kurzfristig und von geringer Dauer, die Einsatzmöglichkeiten vielfältig. Die Lift2Go-Selbstfahrer-Arbeitsbühnen lassen sich problemlos mit Führerscheinklasse B (bzw. 3) fahren und eignen sich somit ideal zum einfachen Vermieten. Das ergibt ein geschätztes Marktpotenzial von rund 1,3 Millionen Euro pro Lift2Go-Niederlassung. Zum Kundenkreis gehört jeder, der in der Höhe arbeiten muss.
Ein Gebietsschutz von 50 Kilometern oder 800.000 Einwohner verhindert, dass der Wettbewerb zu groß wird.

Wer ist Zielgruppe?
Wir suchen keine Existenzgründer, wir suchen Leute, die mit ihrem ersten Betrieb erfolgreich sind und ein zweites Standbein suchen. Das Franchisesystem richtet sich an Quereinsteiger mit Branchen-Know-how. Maler und Stuckateure gehören selbstverständlich dazu.

 

Blick in die Zukunft – wie sehen Ihre weiteren Pläne mit Lift2Go aus?
Wir möchten unsere Vorreiterrolle im Bereich der Selbstfahrer-Arbeitsbühne weiter ausbauen.

 

Quelle: Malerblatt Wissen 10/2013
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