Ein Kunde möchte nicht nur Farbe in der Wohnung, sondern auf Spanndecken, auf Glastüren oder sonstigen Materialen Kunst haben?
Der Maler oder der Stuckateur kann den Auftrag selber zwar nicht mehr ausführen, doch er kann den richtigen Ansprechpartner vermitteln, zum Beispiel den Künstler Peter Beisel. In einem solchen Fall ist drei Parteien geholfen: dem Kunden, weil er vielleicht genau das bekommt, was er sich vorstellte, dem Handwerker, weil er seinem Kunden weiterhelfen und dadurch punkten konnte – und natürlich auch dem Künstler, der so an neue Auftraggeber gelangt.
Perfekte Illusion
Fliesen- und Deckendesign, Illusionsmalerei, also Trompe-l’oeil, das bietet Peter Beisel gemeinsam mit Ilse Beisel als Kunstmalerteam an. „Manche Kunden möchten sozusagen die perfekte Illusion zum Erholen und Träumen, um sich in eine völlig andere Welt zu versetzen“, erzählt Peter Beisel über Kunden, von denen er beauftragt wurde, beispielsweise im Entspannungs-, Sauna- oder Poolbereich mediterrane Landschaften an die Wände zu zaubern. Auch Peter Beisels Kunstdrucke, die es im Posterformat gibt, haben jede Menge Power. Augenzwinkernd nennt er die neuen Motive „eine Kollektion, die die Welt in Atem hält“.
Glas und Musik
Am außergewöhnlichsten dürften die Arbeiten auf Glas sein, die Peter Beisel via Siebdruck auf Glastüren bringt oder auf sogenannte Klangmodule. Arbeiten von ihm finden sich zum Beispiel im Katalog von vm möbel-design: „Unsere Klangmodule bringen eine neue Wohnatmosphäre in Ihr Heim. Die Module können als reine Designelemente verwendet werden, die jedem Raum ein neues Musikerlebnis verleihen.“
Obwohl der Künstler aus Brombach selber nicht sehr aktiv im Internet ist, findet Google eine Menge Stimmen oder Verkaufspartner von Peter Beisel. Und auf www.youtube.com existiert ein ganz kurzer Film, der einen Eindruck von den Arbeiten vermittelt. Die Kunst- und Kulturzeitung „raumK“ schrieb auf ihrer Website über ihn: „Mit seinen Werken „Color 2000“ und „Dritte Dimension“ sorgte er für Aufsehen. Heute ist er weltweit in Galerien, Museen und öffentlichen Gebäuden vertreten. Peter Beisel arbeitet mit dem Glaszentrum Schweikert zusammen, das seine Bilder durch eine bestimmte Drucktechnik auf Glas aufbringt. Durch ihre außergewöhnliche Farbgebung wirken sie sehr ansprechend auf den Betrachter.“
