Holzfaserdämmstoffplatten „wärmen“ ein altes Wohn- und Geschäftshaus in Landshut aus dem Jahr 1496.
Landshut zählt zu den wenigen deutschen Städten, deren mittelalterlicher Stadtkern zu einem großen Teil noch in seiner ursprünglichen Form erhalten ist. Eine der dortigen Prachtstraßen ist die Neustadt genannte Hauptstraße im Zentrum, die noch heute von vielen im Originalzustand befindlichen Handels- und Wohnhäusern aus dem Mittelalter gesäumt wird. Hinter der Hausnummer 527 verbirgt sich jedoch ein ganz besonderes Schmuckstück: Ein dreistöckiges Wohn- und Geschäftshaus aus dem Jahr 1496, das mit seiner neugotischen Fassade eindeutig zu den markantesten Objekten des Straßenzugs zählt. Bei seiner Sanierung gehörten die Innendämmung der natürlich denkmalgeschützten Fassade und Schallschutzmaßnahmen im Bereich der Zwischendecken zu den größten Herausforderungen für die Handwerker. Die Lösung boten Pavatex Holzfaserdämmstoffplatten, die sich sehr gut in die historische Bausubstanz einfügen und dabei alle bauphysikalischen Anforderungen erfüllen. Die sorptionsfähigen Pavatex Holzfaserdämmstoffplatten können dank ihrer natürlichen Diffusionsoffenheit Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben, was nicht nur ein angenehmes, ausgeglichenes Raumklima gewährleistet, sondern auch vor Feuchtigkeitsschäden schützt. Dazu kommt noch die Dämmwirkung, die den CO2- Ausstoß des Gebäudes dauerhaft reduzieren und Heizkosten einsparen. Pavatex Holzfaserdämmstoffe leisten damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern schonen auch noch den Geldbeutel der Hausbesitzer. Insgesamt erreichte das Gebäude nach der Sanierung den in Deutschland für Neubauten geltenden strengen KfW-60-Energiestandard. Auf diese Art können auch solche historischen Objekte eine moderne, multifunktionale Gebäudehülle erlangen – und damit der Nachwelt noch viele weitere Jahrzehnte oder sogar noch Jahrhunderte lang erhalten bleiben.
Quelle: Malerblatt 08/2009