Hier gehen lang ersehnte Kindheitsträume in Erfüllung: Das „Treehouse“ in Belgien schwebt mehrere Meter über dem Boden.
Umwaldet
Nicht nur, dass man von den Fenstern direkt in die Bäume blickt, auch im Inneren des „Treehouse“ setzt sich die Vegetation fort – allerdings nur grafisch. Über die Deckenflächen ziehen sich Lineaturen und Elemente, die Zweige, Äste und Laub aus der realen Welt abstrahieren. Dadurch entsteht ein im wahrsten Sinne abgehobenes Interieur: die Räume mit der vegetativen Ornamentik schweben mehrere Meter frei über dem Boden, nur auf schlanken Stahlstützen lagernd. Das „Treehouse“ besteht aus zwei Kabinen, einem Konferenzbereich für 15 Personen und dem leicht tiefer liegenden Lounge-, Sanitär-, Küchen- und Technikbereich. Gedacht ist das ungewöhnliche Gebäude für Unternehmen oder Organisationen, die neue nachhaltige Konzepte entwickeln wollen. Mitten im Wald, so die Hoffnung, müsste dies einfacher sein.
Standort: Hechtel-Eksel, Belgien
Architektur: Andreas Wenning, Bremen
Bauherr: Sappi
Fotos: Baumraum, Bremen