Der Erweiterungsbau des Voralberger Landesmuseums zieht mit seiner strukturierten Fassade Blicke auf sich.
In Sichtweite zum legendären Kunsthaus Bregenz steht seit vergangenem Jahr ein weiterer Museumsneubau: Die fünfgeschossige Erweiterung des Vorarlberger Landesmuseums. Seine Hülle besteht aber nicht aus Glas, sondern aus extrem feinem Beton, aus dem insgesamt 16.656 Blüten herauswachsen. Deren Form und Anordnung stehen der Strenge der kubischen Bauform entgegen und entlocken dem Vorbeigehenden sogar ein Schmunzeln. Denn die Blüten sind nichts anderes als die ausgegossenen Böden zeitgenössischer PET-Flaschen. Das, so Architekturkritiker, spiele auf die römischen Gefäße der Museumssammlung an. Wie auch immer, die Blütenidee spricht für die Unverkrampftheit der Architekten. Und das ist doch auch schon etwas.
Die Blütenartige Fassade des Museums ist eine Anspielung auf die römischen Gefäße der Museumssammlung.
Architektur: Cukrowicz Nachbauer, Bregenz
Bauherr: Vorarlberg Museum
Bregenz Standort: Kornmarktplatz 1
Bregenz