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Deutschlands beste Handwerker

Malerblatt Wissen
Deutschlands beste Handwerker

Sie begeistern ihre Kunden mit ihren Fertigkeiten immer wieder aufs Neue: die Maler, Lackierer, Restauratoren oder Stuckateure aus Deutschlands Vorzeigebetrieben. Ihre Anregungen holen sie sich am liebsten auf der FAF FARBE, AUSBAU & FASSADE 2016. Acht Meister ihres Fachs erzählen, worauf sie sich auf der FAF freuen.

Der vielfach ausgezeichnete Berliner Architekt und Restaurator im Stuckateurhandwerk Sebastian Rost gilt als „Überzeugungstäter in Sachen Stuck“. Auf die FAF kommt er als Fachreferent und wird Gestaltungsmöglichkeiten mit traditionellem Putz vorstellen.

„Als Restaurator im Handwerk interessiert mich das Thema Denkmalschutz natürlich besonders. Weil ich gerade unsere neue bezogene Stuckwerkstatt einrichte, bin ich auch gespannt darauf, was ich rund um Werkstatteinrichtungen auf der FAF entdecke. Wie Hubeinrichtungen oder Wendetische – all die Dinge, die die körperliche Arbeit des Stuckateurs erleichtern können. Als Architekt interessieren mich neue Werkstoffe sowie Beschichtungen und Beläge, die Fliesen in Bädern und Nassräumen ersetzen. Generell erhoffe ich mir auf der FAF einen Austausch mit Handwerkskollegen und spannenden Ausstellern.“


Peter Schmidt ist Malermeister im alteingesessenen Wittrin Malereibetrieb Berlin. Ein engagierter Ausbildungsbetrieb, der die Staatsbibliothek der Hauptstadt renoviert hat und unter anderem für die Bundesbauämter oder die Berliner Senatsverwaltung arbeitet.

„Natürlich plane ich für März einen Besuch bei der FAF. Man bekommt dort ja jede Menge Informationen über die Neuigkeiten der Farbenhersteller und trifft Kollegen, mit denen man sich fachlich austauschen kann. Ich bin schon gespannt auf die neuen Farbblöcke, Ausmischungen und auch die Tapetengewebe. Auch spannend wird, welche neuen Aufmaß-Messgeräte es gibt, mit denen wir messen können, wie viele Quadratmeter Wand man am Ende angemalt oder tapeziert hat. Heute macht man das ja nicht mehr mit Bandmaß und Zollstock, sondern mit modernen Lasergeräten, die immer innovativer werden. Wir haben im Frühjahr Aufträge für um die 200 Neubauwohnungen in Raum Berlin, in denen die Wände gespachtelt, gestrichen oder tapeziert werden müssen. Das Material, das wir dafür brauchen, werde ich wohl auf der FAF ordern, weil man dort auch gute Preisnachlässe bekommen kann.“


Mit Nina Thielvoldt (21) ist „Deutschlands beste Malergesellin“ auf der FAF zu Gast: 2015 wurde die Hamburgerin, die im elterlichen Betrieb arbeitet und nebenbei BWL studiert, Bundessiegerin im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Auf der FAF tritt sie gegen fünf weitere Mitglieder des Deutschen Maler-Nationalteams an. Der Wettbewerbsgewinner darf nächsten Winter bei den „Euro Skills“ in Göteborg um den Titel „Europas bester Malergeselle“ kämpfen.

„Wir werden drei Tage lang vor der Jury tapezieren, lackieren, Logos freihand übertragen, vorgegebene Farbtöne auf Zeit mischen und vieles mehr. Und dabei natürlich auch dem Publikum zeigen, welche Talente und Fähigkeiten unser Berufsstand hat. Wenn der Wettbewerb am Samstag vorbei ist, habe ich Zeit, mich selber auf der Messe umzuschauen. Ich bin wirklich gespannt darauf, welche neuen Materialien, Werkzeuge und spannende Techniken ich bei den Kollegen und bei den Herstellern entdecke. Ich freue mich auf alle Entdeckungen, die die Arbeit erleichtern oder kreativer machen.“


Hut ab, Stuckateur Lukas Prell ist mit seinen 21 Jahren schon Vizeweltmeister in seinem Fach. 2015 hat der junge Mann aus Aldenhofen (NRW), der schon in vierter Generation im elterlichen Betrieb arbeitet, bei den WorldSkills in Sao Paolo die Silbermedaille erkämpft. Auf der FAF wird er vom Bundesverband der Stuckateure für seine Leistung geehrt:

“Wir machen im Alltag ja leider nicht mehr so viele Stuckprofile, sondern es geht vor allem um Trockenbau und Innenputz. Ich werde mich auf der FAF deshalb nach Materialien wie Gips, Zement, Kalkinnenputz oder Marmorino zur Oberflächenveredelung umsehen und schauen, welche neuen Wärmedämmungs-Materialien oder Richtlinien es gibt, etwa zum Thema Brandschutz. Spannend ist für mich auch, welche neuen Maschinen es für die Baustellen gibt, zum Beispiel zum Schneiden von Styroporplatten. Schön ist es natürlich immer, Kontakte zu Firmen zu knüpfen und von Herstellern neue Produkte erklärt zu bekommen.“


Sie war gerade erst frisch gebackene Kirchenmaler-Gesellin im Fürstenzeller Betrieb von Josef Kreilinger (Niederbayern) – da schaffte es die 21-jährige Abiturientin Tanja Multerer im Sommer 2015 zur Bundessiegerin im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Auch sie plant natürlich einen Besuch auf der FAF:

“Ich war noch nie auf der Messe, möchte aber in diesem März unbedingt dort hin. Vor allem, um mit Menschen in meinem Beruf in Kontakt zu kommen. Ich hoffe, dass ich ein paar Kollegen treffe, die in München in die Meisterklasse gehen und mir mehr über die Arbeit dort erzählen können. Denn in ein paar Jahren, wenn ich noch mehr Erfahrung in meinem Beruf habe, möchte ich dort auch hingehen. Neugierig bin ich auch auf Firmen, die alte Werkzeuge und Materialien herstellen und wie andere Kollegen mazerieren oder marmorieren. Ich glaube ja, dass man als Kirchenmaler bis ans Lebensende nicht auslernt.“

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