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Elektroautos auf der 65. IAA

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Elektroautos auf der 65. IAA

Elektroautos sind auf dem Vormarsch. Das zeigte die 65. IAA in Frankfurt am Main.

Immer mehr E-Autos kommen auf die Straße. Die Palette reicht vom rein batterie-elektrischen Auto über den Plug-in-Hybrid (Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor mit Batterie, die zusätzlich über das Stromnetz geladen werden kann) bis zum Brennstoffzellenfahrzeug.

Der BMWi3 drehte auf der Autoshow erstmals lautlos seine Runden. Während die meisten Hersteller den Elektroantrieb in bereits vorhandene Serienautos einbauen, konstruierte BMW ein komplett neues Auto (Preis etwa 34.950 Euro). Bei 150 km/h ist allerdings beim i3 Schluss, ansonsten schafft er die Reichweite von 160 Kilometern nicht. Auf der IAA feierte auch der elektrifizierte Bestseller von Volkswagen seine Weltpremiere, der e-Golf. Zugunsten der Reichweite (190 km) fährt er nicht schneller als 140 km/h. Er kommt im Frühjahr in den Handel (um 35.000 Euro).

Schon zu kaufen gibt es den e-up von Volkswagen. Der Mini-Stromer kostet 26.900 Euro. Er kommt 160 Kilometer weit, darf in der Spitze deswegen nur 130 km/h fahren. Bei Ford geht der Focus als reiner Elektriker für 39.900 Euro an den Start (160 km Reichweite), der C-Max als Plug-in-Hybrid fährt 50 km rein elektrisch. Ansonsten ist die Mischung aus Benziner und Stromer bis zu 185 km/h schnell – ohne Reichweitenbegrenzung. Während bei Mitsubishi mit dem Outlander PHEV ein großes SUV (Sport Utility Vehicle) als Plug-in-Hybrid schon bestellt werden kann (ab 41.990 Euro), kommt die Mercedes-Benz S-Klasse (250 km/h, Spritverbrauch 3 Liter/100 km) erst im nächsten Jahr in den Handel. Genauso die elektrifizierte B-Klasse (160 km/h, Reichweite 200 Kilometer). 35 Kilometer rein elektrisch fahren wird der Porsche 918 Spyder – Stückpreis 768.026 Euro.

Bis Ende kommenden Jahres sollen 16 Serienmodelle mit elektrischem Antrieb auf dem Markt sein. Die Autoindustrie fordert Sonderabschreibungsmöglichkeiten für Elektroautos die als Firmenwagen genutzt werden.

Der zweite technologische Schwerpunkt auf der IAA war die Vernetzung des Autos. Es kann weiter sehen als es der Fahrer jemals konnte, erkennt Hindernisse hinter einer Kuppe und kann um die Ecke schauen. Bis 2016 sollen über 210 Millionen „Connected Cars” auf der Straße fahren.

Auch das autonome Fahren war auf der Automobilausstellung zu sehen. Die Technik funktioniert schon, aber aus rechtlichen Gründen können wir auf der Straße noch nicht den Autopiloten einschalten. Inzwischen sind mehr und mehr Elektroautosauf den Straßen zu sehen.

Andreas Fritzsche
Foto: Daimler
Quelle: Malerblatt 11/2013
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