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Malermeister Wittmann, Nürnberg

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Malermeister Wittmann, Nürnberg

Wie man die nächste Geschäftsführergeneration präsentiert, wichtige Kunden bindet, ein wunderbares Arbeitsklima schafft und Spaß an der Arbeit hat, die Wittmann GmbH macht’s vor.

Professionell wurde der Anlass einer Betriebsfeier zur Kundenbindung, Betriebspräsentation, zur Vorstellung der Nachfolger wie auch zum Dank an die Mitarbeiter und Gäste genutzt. Ein guter Zweck mit künstlerischem Touch inklusive.

Marketingals Event

Geladen waren neben Bauherren, Stammkunden, Architekten, Immobilienverwaltern, wichtigen Geschäftspartnern, sowie Ehrengästen, die Mitarbeiter der Malermeister Wittmann GmbH. Neben einer Begehung der neuen Betriebsräumlichkeiten konnten einige auserwählte Aquarelle Oskar Kollers bestaunt und natürlich gekauft werden. Mit den 150 Gästen feierte die Firma ihr neues „herausragend, mit Koller Aquarellen geschmücktes Betriebsgebäude”. In Gedenken an den beliebten und bekannten Nürnberger Künstler Oskar Koller wurde die Jubiläumsfeier der Malermeister Wittmann GmbH zu seinen Ehren als exklusive Vernissage ausgerichtet. Auch die Mitarbeiter der Malermeister Wittmann GmbH glänzten und standen in ihren neuen Polo-Shirts bereit für Fachgespräche. Sie genossen die Anerkennung, die sie erfuhren und gleichermaßen strahlten sie ein höchstes Maß an Corporate Identity aus, indem sie sich zum Wohl der Gäste engagierten.

Als starker Partner der Firmen Brillux, Caparol, Keim, Sigma und als qualifizierter Ausführungsbetrieb der Weber Therm-WDVS (jetzt Knauf), steht das traditionsbewusste Unternehmen für Hochwertigkeit und Kompetenz. Ihre klassifizierende Nische ist und bleibt maximale handwerkliche Qualität und Arbeit in ehrlicher und sauberer Ausführung. Ihre Zusagen sind ihre Verpflichtung. Der Kunde ist König. Mit diesem Leitbild haben sie sich, weit über die Stadtgrenzen von Nürnberg und Fürth hinaus, einen exzellenten Ruf erworben. Auch beim Team wurde auf Qualität gesetzt. Die Mitarbeiterstruktur der Malermeister Wittmann GmbH ist mit hoch erfahrenen Altgesellen, zuverlässigen Leistungsträgern und entsprechend tüchtigen Junggesellen perfekt aufgestellt. Zudem begleiten regelmäßig drei Lehrlinge die betrieblichen Abläufe. Die Baustellenüberwachung erfolgt durch die Meister. Alles im Hinblick auf den in naher Zukunft ausgerichteten Generationswechsel.

Die nächste Generation. Wann soll man ihn zeigen, den Nachfolger, wann präsentieren? Damit die Öffentlichkeit ihn zukünftig mit der Firma identifiziert. Lange wurde intern im Hause Wittmann überlegt, wie man solch einen Generationswechsel der Öffentlichkeit präsentiert. Da zu den Kunden hauptsächlich Stammkunden zählen, war dies eine Entscheidung von großer Bedeutung. Da kam die Betriebsfeier wie gerufen. Hier wurden durch eine persönliche Rede der Geschäftsführerin Susanne Paul wie auch dem technischen Leiter und Meister, Norbert Wittmann, nicht nur die Gäste begrüßt sondern gleichermaßen auch der Nachfolger und Sohn, Phillip Paul, vorgestellt.

Durch seine hervorragende Gesellenausbildung motiviert, welche er als Jahrgangs- und Innungsbester abschloss, besuchte Phillip Paul die renommierte Akademie für Betriebsmanagement in Stuttgart, erhielt seinen Meistertitel und den des staatl. geprüften Betriebsmanagers. Zwischenzeitlich arbeitet Phillip Paul im Unternehmen mit und bereicherte es zusätzlich durch seine Weiterbildung zum staatlich geprüften Gebäudeenergieberater HWK.

Da auch die Tochter der Geschäftsführerin, Mirijam Paul, Gefallen am Malerhandwerk fand und sogar als erste deutsche Malerauszubildende ein Auslandspraktikum in einem Malerbetrieb in Padova (Italien) absolvierte, sind für den Generationswechsel optimale Grundsteine gelegt und den Mitarbeitern langfristige berufliche Perspektiven gegeben. Die Plätze sind verteilt, die neue Betriebsstätte ist bezogen und eingeweiht, die Nachfolger der Öffentlichkeit präsentiert, das Team hoch motiviert. Alles paletti, oder wie der Franke sagt: „es passd scho”.


Rückblick

1933 von Leonhard Wittmann gegründet, später von Sohn Norbert Wittmann weiter geführt, wurde die heutige Malermeister Wittmann GmbH im Jahr 2006 mit frischer Energie und fundiertem Unternehmergeist von der neuen Geschäftsführerin Susanne Paul als eigenständiger Betrieb neu aufgestellt.

Susanne Paul studierte einst Jura und ist gelernte Steuerfachangestellte, das kaufmännische betriebliche Ressort ist also ihr Reich. Wohingegen die technische Betriebsleitung Norbert Wittmann übernimmt. Er besuchte nach erfolgreich absolvierter Gesellenprüfung in Nürnberg die Fachakademie in Stuttgart. Hier meisterte er in fünf Semestern sein Fachstudium und schloss dies durch Diplom mit Auszeichnung ab. Als diplomierter Maler- und Lackierermeister arbeitete er zunächst im väterlichen Betrieb mit, ging anschließend nach Holland in die Farbenindustrie und eignete sich hier ein umfangreiches Wissen über Chemie an, welches ihm bis heute im Malerhandwerk zu Gute kommt. Später stieg er als Teilhaber beim Vater ein und übernahm den Betrieb, den er bis 2001 führte.

Die Weichen sind gestellt, die nächste Generation ist voll motiviert: Phillipp und Mirijam Paul.

Vorwärts durch Kompetenz

Schnell erzielte das Unternehmen durch das kompetente Führungsteam entsprechende Aufträge und konnte nun im fünften Jahr des Bestehens das neue Betriebsareal beziehen. Betriebswirtschaftlich und personell sind die Weichen bestens gestellt, die Marktpositionierung ist – entgegen allgemeiner Vorgaben – weg von Nischen. Sie wollen keine Abhängigkeiten aufbauen, breitgefächert bleibt das Angebot. Der Privatkunde mit seinem Badezimmer wird genauso bedient wie das Objektgeschäft, der Industriekunde oder ein Verwaltungsgroßauftrag.

Und dass eine Feier das Betriebsklima und die Kundenbindung positiv beeinflusst und man dadurch sogar noch besser arbeiten kann, hat die Malermeister Wittmann GmbH definitiv bewiesen. Das Fest war über Tage hinweg das Thema unter den Mitarbeitern, Kunden und Gästen. Es ist gelungen, das betriebliche Zusammengehörigkeitsgefühl in einem hochwertigen und exklusiven Ambiente auf die Gäste und Kunden zu übertragen. Diese outeten sich beim Verabschieden durchweg als große Wittmann-Fans, bedankten sich überschwänglich und waren in regelrecht familiärer Stimmung.

Durchweg waren sich alle einig: „Diese Betriebsfeier wurde 2011 geboren und feiert ab jetzt jedes Jahr Geburtstag!” Dass sich die Feier direkt auf die Auftragslage auswirkt, hat sich inzwischen bestätigt. Dass sich die Zusammenarbeit in der Firma, im Team auf der Baustelle, ebenso wie mit den inzwischen persönlich bekannten Objektleitern vertrauensvoller gestaltet, war bereits am ersten Arbeitstag danach zu spüren. Mit dem Erwerb ihrer Betriebsstätte haben sie Zeichen gesetzt, Perspektiven gegeben und das Vertrauen den Mitarbeitern gegenüber genauso wie dem Kunden gegenüber im Optimum erreicht. Marketingals Event. Feiern lohnt sich!

Lisa Gleichauf
Quelle: Malerblatt 02/2014
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