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Heinrich Schmid Offenburg

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Heinrich Schmid Offenburg

Seit 2009 leitet Frank Rudolph eine der wenigen Bodenleger- Abteilungen in der Unternehmensgruppe Heinrich Schmid.

In Offenburg und Umgebung verlegen seine sechs produktiven Bodenleger fast alles – ob im Privathaus oder im Supermarkt. Kürzlich wurde kräftig erweitert.
Der Bereich Bodenbelag ist sehr vielseitig, sagt Frank Rudolph. Deshalb wird er in der Akquise und Angebotserstellung mittlerweile von Bauleiter Manuel Binz unterstützt. Gemeinsam gehen die beiden bei unterschiedlichsten Aufträgen auf vielfältige Wünsche ein. Ein Anliegen Rudolphs ist es dabei, stets die richtigen Fachleute zur Verfügung zu haben. „ Die Kunden wissen, dass wir hier in Offenburg Spezialisten für fast alles im Einsatz haben”, sagt der 42-Jährige. Nötig geworden war die eigene Abteilung mit Bodenlegern, da immer mehr Anfragen für Bodenbeläge kamen. „Den Teppich kann ein Maler vielleicht verlegen, aber ein gutes Parkett macht ein gelernter Bodenleger einfach besser”, erklärt Rudolph.

Komplettleistung

Wichtig sei es, stets auf der Höhe der Zeit zu sein, sagt Manuel Binz. Der 35-Jährige erklärt anhand von verschiedenen Holzbelägen, was dieser Tage in Mode ist. „Die absolute Vielfältigkeit ist es, was uns auszeichnet”, beschreibt Binz. „Wir können die Komplettleistung aus einer Hand bieten, der Kunde hat dabei nur einen Ansprechpartner für die verschiedenen Gewerke.”
Bei der Erstellung von Angeboten und der Umsetzung vor Ort sei viel Vorbereitung und Kontrolle notwendig: „Das geht los beim Messen der Feuchtigkeit vom Estrich, Restfeuchte; beziehungsweise zu schauen: Haben wir einen verlegereifen Untergrund? Welche Probleme können auftreten? Die Bahneneinteilung machen, bei Rapportware ist das besonders knifflig. Die Bahnen muss man in Plänen einmessen. Das ist doch schon sehr umfangreich. Und nebenher möchte ich natürlich auch vor Ort beim Kunden sein, ihn betreuen, neue Kunden gewinnen …”
Der Kurs und die Philosophie von Rudolph und Binz haben sich ausgezahlt: 2012 wurde der Sitz in Offenburg um ein Lager erweitert. Zudem wurden neue Büros und ein Besprechungsraum eingerichtet. Der dient auch als Ausstellungsfläche um Kunden mit aktuellen Kollektionen beraten zu können.

Frank Rudolph (rechts) und Manuel Binz setzen auf Vielfältigkeit.Fotos: Redaktion24


Innovative Technik

Auf der Baustelle setzen die beiden auch auf technische Innovationen. So konnten sie gemeinsam mit ihren Handwerkern kürzlich den Bodenprüflaser GSL 2 Professional von Bosch in Betrieb nehmen. Das Gerät ist laut Bosch das erste Gerät, das flächendeckend arbeitet. Dank des um 360 Grad schwenkbaren Laserkopfs, ist eine Rundum-Prüfung möglich. Betrieben wird das Gerät entweder mit einem 10,8 Volt-Akku oder mit Batterien, gesteuert wird der Laser per Funk mit einer Fernbedienung.
Unebenheiten auf dem Boden zu erkennen, ist mit dem Bosch GSL 2 Professional schnell und einfach erledigt: Das Gerät sendet zwei rote Laserlinien aus, die auf einen Referenzpunkt ausgerichtet werden. Solange der Boden eben verläuft, decken sich beide Linien. Bei Mulden oder Erhebungen weichen sie hingegen voneinander ab. Mit einer Zieltafel lässt sich dann einfach ablesen, wie groß der Höhenunterschied zum Referenzpunkt ist. Bauleiter Manuel Binz zeigte sich erfreut über die technische Hilfe: „Wir sind sehr überrascht: Es ist sehr einfach im Handling”, sagte der 35-Jährige nach einem kurzen Test auf der Baustelle. Zudem sei der Oberflächenlaser sehr genau. Das Gerät könne die bisherigen Methoden – Messkeil, Setzlatte und Schlagschnur – künftig ablösen. Mit einem Laser seien die Messungen genauer, zudem seien die Problemstellen schneller angerissen, zeigte sich Binz überzeugt.

Naturbeläge sind In

Derzeit seien vor allem natürliche Beläge gefragt, beispielsweise farblich geölte Hölzer, die eine angenehme und natürliche Haptik bieten, meint Manuel Binz. Dank bestimmter Verfahren lassen sich auch die Vorteile zweier Hölzer verbinden: Ein Eichenbelag in Nussbaumoptik bietet beispielsweise eine sehr schöne Oberfläche mit der Beständigkeit und Robustheit eines Hartholzes. Außerdem nehme man die Oberfläche etwas wärmer wahr als bei lackierten Flächen. „Zu Beginn ist ein geölter Holzboden etwas stumpf, mit der Zeit wird er bei richtiger Pflege aber immer schöner”, so Binz.
Für die Zukunft sehen es Frank Rudolph und Manuel Binz auch weiterhin als vorrangige Aufgabe, Fachleute für die verschiedenen Gebiete anzustellen. An der Zufriedenheit seiner Auftraggeber macht Rudolph aber schon länger aus: „Die Kunden wissen, dass wir Spezialisten für alles haben.”

Bodenleger Ukshin Makolli prüft den Boden mit einem Bodenprüflaser auf Unebenheiten.

 

Lukas Dietzel
Fotos: Redaktion24
Quelle: Malerblatt 04/2013
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